Tips und Tricks für Köpy

   
 


 

 

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Die Tipps und Tricks auf dieser Seite lassen sich leider nicht auf alle Köpy's übertragen.

Alle Tipps beruhen auf eigenen Erfahrungen, es ist aber möglich, dass jedes Tier anders reagiert .Folgendes könnt Ihr hier nachlesen:

 

 

- Handling des Königspython

- Häufig gemachte Fehler

- Fütterung

- ins Maul legen einer Maus

- Fressverhalten

- Vitamine

- Probleme bei der Häutung

- Milbenbefall

- Terrariumbau

- Glasterrariumumbau

Handling des Python regius, aggressiv ?

 

 

 

1.) Zu wenig Info eingeholt 

    

Einer der am häufigsten gemachten Fehler, ist mit Sicherheit das zu geringe Einholen von Informationen über das

Reptil das man pflegen möchte. Man überhört auch schon mal gerne, dass der Königspython nicht gerade als

Anfängerschlange geeignet ist. Oder es wird ein Reptil gekauft und erst danach macht man sich Gedanken über

Haltung, etc.

Dies alles muss dann der neue Pflegling ausbaden !

 

 

2) Zu hohe oder zu niedrige Temperaturen

 

Sehr häufig herrschen in dem Terrarium des Python regius zu hohe Temperaturen. Dies kann zur Folge haben, dass der

Königspython die Nahrungsaufnahme einstellt. Im schlimmsten Fall sogar zum Tod des Tieres führt. Das Tier trocknet

allmählich aus. Zu niedrige Temperaturen haben zur Folge, dass eine erhöhte Gefahr einer Lungenentzündung herrscht .

Wenn diese dann auch noch in Zusammenhang mit zu hoher Luftfeuchte besteht ,was zwangsläufig der Fall sein wird ,

ist Alarmstufe Rot angesagt.

 

 

3.) Zu hohe Luftfeuchte bzw. nasse Stellen

 

Eine zu hohe Luftfeuchte bzw. regelrecht nasse Stellen, die nicht schnell genug trocknen können, können zu Pilzinfektionen

führen. Liegt der Königspython über einen längeren Zeitraum immer im Nassen, so kommt es häufig zur so genannten

"Bläschenkrankheit". Das sind mit Flüssigkeit gefüllte Bläschen unter den Schuppen. Des weiteren  ist die Gefahr

an einer Erkältung oder Lungenentzündung zu erkranken, nicht gerade gering, aber das hatten wir ja zuvor schon mal

angesprochen.

 

 

4.) Zu großes Terrarium bei noch sehr jungen Tieren

 

Ein zu großes Terra kann gerade beim noch sehr jungen Python regius zu Futterverweigerung führen!

Dieses Thema beschreiben wir weiter unten beim Fressverhalten etwas genauer.

 

 

5.) Zu häufiges Handling

 

Wird der Königspython zu häufig aus dem Terrarium genommen, wird er mit höchster Sicherheit das Futter verweigern.

Denn dies bedeutet unnötigen Stress ,und das kann der Python regius nun gar nicht leiden.

Es gibt genügend Gelegenheiten, bei dem man den Königspython handeln kann und meiner Meinung  nach auch sollte,

aber nicht Tag für Tag . Man muss es richtig abwägen, wann es an der Zeit ist. Ganz und gar nicht mag er es, wenn er

in seinem Versteck liegt und eh seine Ruhe haben will ,oder er gerade am Verdauen ist.

Der Königspython ist kein Schmusetier !

 

 

6.) Lebendes Futtertier im Terrarium ohne Aufsicht

 

Ein lebender Nager, sprich eine Ratte oder eine Vielzitzenmaus, können den Königspython ,der gerade keinen Appetit hat,

sehr böse verletzen. Deshalb muss bei Lebendfütterung immer ein wachsames Auge darauf geworfen werden, ob

der Königspython das Futter will oder nicht. Wir halten es so ,dass nach etwa 20 min. allerspätestens die Ratte wieder

raus genommen wird .Und selbst diese 20 Minuten sind wir immer anwesend, um im Notfall einschreiten zu können.

 

 

7.) Falsche Handhabung von Milbenbekämpfungsmitteln

 

Oftmals wird beim Bekämpfen von Milben mit diversen Insektiziden ein schwerwiegender und gravierender Fehler gemacht,

der unter Umständen den sicheren Tod eines Reptils verursachen kann. Zum Einen ist es eine Überdosierung, wie sie z.B.

bei einigen Insektenstrips (Blattanex) vorkommen kann. Diese Strips sind für eine viel größere Grundfläche als jedes Terrarium

aufweist konzipiert. Das heißt, man muss natürlich die korrekte Dosis, die man in sein Terrarium hängt, richtig ausrechnen!

Und zum Anderen denken sehr viele nicht daran, dass in der Behandlungszeit kein Trinkwasser verwendet werden darf, da

sich das Gift, das in die Luft abgegeben wird, selbstverständlich auch im Wasser absetzt und von dort aus vom Reptil aufge-

nommen wird. Wechselblüter reagieren äußerst sensibel auf solche Gifte, die auf das Zentrale Nervensystem einwirken

(Dichlorvos). Bei manchen Schlangenarten ist sogar das Sprühen mit der Sprühflasche ein Fehler, der dem Tier das

Leben kostet, da diese ihr Trinkwasser nicht nur aus dem Trinkgefäß zu sich nehmen.

Ähnlich verhält es sich bei Insektiziden, die auf Futtertieren Anwendung finden! Viele glauben, was eine kleine Maus nicht

umhaut, kann einem großen Python nicht schaden. Falsch!!! Falsch und nochmals falsch!!! Es muss ein riesengroßer

Unterschied zwischen Warmblüter und Wechselblüter gemacht werden.

 

 

 

8.) Viel zu frühe Zwangsfütterung ( Stopfen)

 

Ich muss schon sagen ,wenn ich mir all das Erzählte der letzten Zeit durch den Kopf gehen lasse, stehen mir die Haare zu

Berge! Wenn ich lese oder höre, ab wann manche Halter ihren Königspython Zwangsfüttern und sich danach wundern,

wenn er dann erst recht nicht mehr frisst oder alles wieder rauswürgt...sehe ich das Tier so langsam seinem Ende näher rücken.

Ein kleines Beispiel gefällig ??

In einem Forum habe ich gelesen, dass jemand seinen Königspython schon nach ein paar Wochen  mit dieser Methode zum

Fressen bringen und somit zum Erfolg kommen wollte. Danach hat er dann bemerkt, dass er höchstwahrscheinlich genau das

Gegenteil erreicht hat.

Das ist der Albtraum eines jeden Python regius und er wird sehr sehr wahrscheinlich erst recht auf  Stur stellen.

 

Mit dem "ins Maul legen" einer toten Maus hat man sehr gute Chancen auch hartnäckige Burschen zu überzeugen, wieder

zu fressen .Und selbst diese Lösung ist nur für sehr lang anhaltende Futterverweigerer gedacht. Weiter unten haben wir diese

Thematik etwas näher beschrieben.

 

Deshalb meine Bitte an euch:

 

Eine richtige Zwangsfütterung ist absolut nur der allerletzte Ausweg !

Fütterung

"Was soll ich tun, wenn mein Königspython die Nahrung verweigert?" Diesen Satz oder so ähnlich, kann man

100-fach in irgendwelchen Foren nachlesen.

 

Aber wann spricht man eigentlich von Verweigerung? Ich würde, wenn einer meiner Köpy's mal keine Maus

frisst, nicht gleich von Verweigern sprechen! Nein, er verweigert nicht, es stört ihn nur etwas, aber was?

Wir haben da selbst so einen Kandidaten oder besser gesagt, eine Kandidatin  Wir füttern unsere Tiere alle

außerhalb des Terrariums und waschen sie nach der Fütterung mit lauwarmen Wasser ab. Dies machen wir

damit keine Geruchsstoffe eines Beutetieres an der Schlange und im Terrarium sind. Des weiteren achten wir

darauf, dass der Python regius niemals über einen längeren Zeitraum mit einem lebenden Nagetier allein

gelassen wird, da diese unter Umständen den Königspython beträchtlich verletzen können. Naja, diese besagte

Kandidatin will einfach nicht in der dafür vorgesehenen Futterbox, die aus durchsichtigem Plexiglas besteht

fressen. Tut man sie aber in einen undurchsichtigen Karton, der nur nach oben hin geöffnet ist, kann sich der

Köpy voll auf seine Beute konzentrieren. Er ist nicht von äußerlichen und optischen Erscheinungen abgelenkt.

Und siehe da, nach ein paar Minuten frisst auch diese Schlange. Was ich damit sagen will ist ganz einfach: Wenn

ich das mit dem Karton nicht ausprobiert hätte, müsste ich dann von Verweigerung sprechen? Nein! Ganz im

Gegenteil, ich glaube, wenn ein Königspython verweigert, hat man ein wirkliches Problem.

Unser Tipp: Solltet Ihr einen frisch erworbenen Python regius mit in Euer Heim nehmen dürfen, so lasst

diesen sich erst einmal in Ruhe an seine neue Umgebung gewöhnen und bietet ihm nach etwa 8 - 10 Tagen

das erste Mal Nahrung an. Sollte er diese nicht nehmen, dann nicht verzweifeln sondern nach 2 - 3 Tagen erneut

versuchen, nur dieses Mal in einem Versteck wo er sich sicher und unbemerkt fühlt. Des weiteren sollte die

Fütterung in den späten Abendstunden erfolgen, da der Python dämmerungs- und nachtaktiv ist. Wenn immer

noch kein Erfolg eintritt, kann man es versuchen, indem man ein anderes Futtertier (Maus, Hamster, Ein-

tagsküken, etc.) anbietet. Ein ganz persönlicher Tipp von mir ist: Die Wüstenrennmaus. Diese sollte aber

erst angeboten werden, wenn er nichts anderes nimmt. Weil, hat er die Wüstenrennmaus einmal gefressen,

wird er wohl nichts anderes mehr annehmen, da er sich auf dieses Beutetier gerne mal spezialisiert.

Diese Futtertiere sind natürlich wesentlich teurer als eine "normale" Maus.

Bei schlimmeren Fällen, kann man es probieren, dem Königspython eine Maus ins Maul zu legen. Dies ge-

schieht folgendermaßen: Man nimmt vorsichtig mit Mittelfinger, Zeigefinger und Daumen der einen Hand

den Königspython kurz hinter dem Kopf. Mit der anderen Hand drückt man leicht mit dem Kopf der toten Maus

gegen das Maul des Königspython. Schon bei sehr leichtem Druck öffnet er diesen und man legt den Kopf

der toten Maus hinein und schließt sein Maul. Jetzt hält man sein Maul noch einige Sekunden zu und lässt ihn sobald

er sich ein wenig beruhigt hat vorsichtig los. Ganz wichtig ist es nun selbst ruhig zu verharren und abzuwarten, ob er anfängt

zu fressen oder die Maus wieder ausspuckt. Im Regelfall, wenn man ihn nicht zu sehr stört, wird er diese jetzt verschlingen.

Sollte die Maus nicht verschlungen werden, muss man diesen Vorgang ein paar mal wiederholen. Man muss beachten,

dass dies sehr stressig für das Tier ist. Aber bei weitem nicht so, wie eine richtige Zwangsfütterung.

Ganz wichtig ist es aber zu wissen, und das kann ich nur betonen, dass der Königspython des Öfteren mal

eine Futterpause einlegt und auch prima damit klar kommt.

Im Schlimmsten Fall ist eine Krankheit dafür verantwortlich, dass der Python regius keine Nahrung aufnimmt

(z.B. innerer Milbenbefall, Lungenentzündung, etc.). Ein absolutes Muss ist jetzt einen adäquaten Tierarzt

aufzusuchen.

Es gibt sicherlich noch viele andere kleine Tricks, wie man angeblich den gewünschten Erfolg erreichen kann,

wie z.B. den Köpy mit einer toten Maus in einem Stoffsack übernachten lassen, etc.

 
Auf den Bildern seht ihr,  wie das "ins Maul legen" einer toten Maus aussieht:

 

 

 

 

Auf dem Bild seht ihr den richtigen Griff. Dabei wird der Königspython in der Regel sehr ruhig. Er wehrt sich nur am Anfang kurz dagegen. Es ist darauf zu achten, dass die Finger gut hinter dem Kopf sitzen, aber mit Gefühl zupacken.

 

 

 

 

Vorsichtig wird der Kopf der toten Maus an das Maul des Königspython gedrückt.

 

 

 

 

Nach dem Öffnen des Mauls, schiebt man den Kopf der Maus behutsam hinein.

 

 

 

 

Nun hält man mit dem Zeigefinger ein paar Sekunden das Maul des Königspython zu und lässt ihn danach ohne Hektik los. Ganz wichtig ist es, in der Phase, wenn der Python da liegt und ruhig ist, auch selbst keine schnellen Bewegungen zu machen! Die Chance, dass der Python regius die Maus jetzt frisst, ist 50 : 50

 

 

 

Diese Lösung sollte erst in Betracht gezogen werden, wenn es sich um einen wirklichen Ernstfall handelt und alle anderen

Versuche gescheitert sind. Von einer echten Zwangsfütterung ist beim Königspython abzuraten. Sie wird meines Erachtens

viel zu früh und zu oft angewandt, denn gerade beim Königspython kann man damit mehr Schaden anrichten als Gutes tun.

 
 

Selbst wenn das "ins Maul legen" der Maus im ersten Moment als gescheitert betrachtet werden

muss, sollte man nicht verzweifeln, denn aus eigenen Erfahrungen ist es sehr gut möglich, dass der

Königspython wenige Tage danach von selbst wieder anfängt zu fressen. Ein Phänomen, dass bei

manchen unserer Tiere und auch bei Tieren von Bekannten, bei denen wir das machen sollten,

eingetreten ist, wir es uns aber nicht richtig erklären können weshalb das so ist. Eine mögliche

Ursache wäre vielleicht, dass die Geschmacksstoffe des Futtertieres der Auslöser dafür sind.

Auf jeden Fall haben wir mit dieser Methode einige hartnäckige Futterverweigerer dazu gebracht

wieder völlig selbständig zu fressen !

 
 

Fressverhalten

Gerade junge oder juvenile Königspythons neigen dazu, das angebotene Futter abzulehnen, wenn man es

bei der Haltung, was die Größe des Terra's angeht zu gut meint. Man macht gerne den Fehler, ein ca. 40 - 50cm

kleiner Python regius direkt in das Endterrarium zu setzen. Dies bewirkt meiner Meinung nach, ein Unwohlsein

des Tieres und wird oft mit Desinteresse am Futtertier quittiert.

Das heißt, besser ist es junge Tiere in etwas kleinere Behältnisse und vor allen Dingen einzeln zu halten.

Luftfeuchte, Trinkwasser und Temperaturzonen müssen natürlich auch hier optimal sein!

Unser Tipp: Als sozusagen Miniterrarium für den jungen Königspython dient hervorragend eine Plastikbox oder ein

Faunarium in der Größe von ca. 30cm x 40cm x 20cm. Diese sollten gut durchlüftet sein und können einfach und

bequem in ein größeres Terrarium gestellt werden, falls man dieses schon hat. Sehr wichtig ist eine gute Versteck-

möglichkeit und besonders viel Ruhe für das junge Tier! In vielen Fällen bewährt es sich ein totes (prekilled) Futtertier

direkt vor das Versteck des Python regius zu legen und dieses über Nacht dort zu belassen. Auf gar keinen Fall

aber sollte man ein lebendes Futtertier unbeaufsichtigt zu dem jungen Königspython stecken!

Man sollte dann langsam diese Box mit dem jungen Tier sozusagen mitwachsen lassen.

Wir haben mit dieser Methode nur gute Erfahrungen gemacht.

Ich kann nur immer wieder betonen, dass absolute Geduld des Halters zwingend notwendig ist.

Vitamine verabreichen

 

In geregelten Abständen sollte man dem Königspython ,der Frostfutter erhält ,Vitamine verabreichen. Doch wie macht

man dies am effizientesten?

Unser Tipp: Wir geben unseren Königen (nur diejenigen, die Frostfutter erhalten) bei jeder zweiten Fütterung

ein Vitaminpräparat in Tropfenform, das man in jedem gut sortierten Zoofachgeschäft erhält. Dieses tropfen wir

mit einer Pipette direkt auf die tote Maus, während sie gerade verschlungen wird. In der Regel lässt der Königspython

das unbeeindruckt. Wir wiederum können sicher sein, dass die Vitamine auch verabreicht wurden, nicht irgendwo im

Trinkwasser schwimmen und beim Wasserwechsel mit weggeschüttet werden.

Ganz wichtig ist dabei darauf zu achten, dass man es nicht zu gut mit dem Python meint, denn eine Übervitaminisierung

kann schwerwiegende Folgen für das Tier haben ! Also weniger ist mehr.

 

  

Hier seht ihr die Zugabe von Vitaminen. Mit der Pipette verabreichen wir die nötige Menge auf die tote Maus.

 
 

Probleme bei der Häutung

In der Regel sollte es keine Probleme bei der Häutung geben. Aber da wir selber so einen Fall

haben, der partout die Schlupfbox mit dem Moos meidet, aus welchen Gründen auch immer, kann es doch

vorkommen, dass sich der Python regius nur unvollständig häutet.

Unser Tipp: In diesem Fall, empfehle ich, ihn für etwa 5 - 10 Minuten in lauwarmen Wasser zu baden und

danach vorsichtig die restliche Haut abzustreifen. Sollte dies noch nicht gehen, muss man ihn noch ein wenig

länger baden, damit die Haut schön aufweicht.

Falls die Augenpartie nicht vollständig gehäutet ist, gilt das gleiche: baden und dann vorsichtig mit einer

Pinzette die Haut entfernen. Ich persönlich halte das für sehr riskant, da man den Python doch sehr leicht

verletzen kann. Besser ist es, einen Streifen Tesafilm nach dem Baden leicht auf das Auge zu legen und

wieder vorsichtig abzuziehen. Hierbei verletzt man in der Regel das Tier nicht, auch wenn es mal vor Schreck

zusammenzucken sollte (was der Köpy übrigens gerne macht). Nicht auszudenken, wenn man da eine Pinzette

in der Hand hat.

Ganz wichtig ist bei der Hilfe mit dem Tesastreifen, darauf zu achten, dass nicht das komplette Auge mit dem

Klebestreifen abgedeckt wird sondern nur in etwa ein Drittel ! Des weiteren muss der Streifen behutsam und

langsam in Richtung des unbeklebten Teiles des Auges abgestreift werden.

 

 

 

 

Im Idealfall sollte die Haut an einem Stück

abgestreift sein, so wie auf dem Bild.

 

 

 

 

 

 

Schon sehr oft haben wir gelesen, dass so mancher Python regius Besitzer in einem Forum geschrieben hat,

dass sein Python ihn des Öfteren versucht zu beißen und wie er das in den Griff bekommen soll ?

Einige Male lasen wir auch, dass man die Tiere höchstens einmal in der Woche in die Hand nehmen soll,

am besten vor der Fütterung. Dies ist, unserer Meinung nach, genau der Grund, weshalb manche Königspythons

auch mal einen Menschen beißen, denn normalerweise ist der Köpy ein sehr ruhiges und zurückhaltendes Tier.

Um das herauszufinden, haben wir höchst interessante Beobachtungen gemacht!  Wir haben über einen Zeit-

raum von 12 Wochen, unseren besten Fresser nur noch zur Fütterung aus dem Terrarium genommen.

Und schon nach 5 - 6 Wochen konnte man ein eindeutiges Verhalten beobachten, wenn man

sich dem Terra näherte und die Schiebetür aufmachte. Er ging in Abwehrhaltung und war bereit zum

Zuschnappen. Da wir unsere Tiere aber nicht im Terrarium füttern, und somit auch keine Geruchsstoffe

eines Beutetieres zu finden sind, probierten wir aus, ob dieser zuschnappen würde, wenn man ihn nun

herausnimmt. Mit einem Handschuh geschützt, griffen wir von vorne nach ihm. Und siehe da, er züngelte

2 -3 Mal, biss aber nicht zu. Das heißt, er war zwar völlig bereit zum Zuschnappen, aber irgendein Faktor

fehlte ihm wohl noch! Machte man das gleiche in seiner Futterbox, in der genügend Geruchsmoleküle einer

Maus sind, packte er sich schon nach dem ersten Mal den Handschuh. All dies bestätigt unsere Vermutung,

dass wohl zu 100%-iger Wahrscheinlichkeit, das Füttern im Terrarium und ein seltenes Herausnehmen des

Python regius dafür verantwortlich sind, dass manche Königspython-Besitzer Schwierigkeiten haben, ihr Tier

handzahm zu bekommen. Sie sprechen dann in Foren von Aggressivität der Tiere, was unserer Meinung nach

nicht der Fall ist sondern eher eine Art Fressrausch, da die Pythons bei seltenen Handling das Öffnen der Tür

nur noch mit Fütterung in Verbindung bringen und wenn dann auch noch die Geruchsmoleküle vorhanden sind,

ist es auch schon passiert. Wir haben nach 12 Wochen diesen besagten Python regius innerhalb kürzester

Zeit dieses Verhalten wieder abgewöhnt, indem wir ihn, wie unten beschrieben, gehandelt haben. 

Die so genannte "Aggressivität" der Tiere, hat unserer Meinung nach also nichts mit Temperatur oder

Luftfeuchtigkeit zu tun, wie man es so oft als Antwort in Foren nachlesen kann! Was für einen Sinn würde

es für den Königspython, der ein eher zurückhaltender Typ ist, machen, wenn er z.B. bei zu niedriger

Temperatur sowieso schon träge ist, dann auch noch Energie verschwenden soll um mal nach einer Hand

zu schnappen? Sicherlich jeder kann sich selbst ein Bild davon machen, aber für uns klingt das logisch

und durchaus nachvollziehbar.

Unser Tipp ist: Nehmt den Python ruhig und gelassen jeden dritten Tag, am Anfang mit Arbeitshandschuhen,

aus dem Terrarium. Nach etwa 5 Minuten zieht ihr den Handschuh aus und haltet ihn ohne besagten Schutz in

der Hand. Dies sollte alles sehr ruhig und somit auch ohne Stress für das Tier von statten gehen. Zeigt ihm,

dass Ihr keine Angst vor ihm habt und er dies auch nicht haben braucht. Ihr werdet sehen, schon nach kürzester

Zeit verbindet der Königspython das Öffnen der Terrariumtür nicht mehr nur mit Futter und seine natürliche

Seite (ruhig) kommt zum Vorschein.   

Ein weiterer Tipp ist: Wenn ihr den Königspython aus dem Terrarium nehmt, achtet darauf, dass ihr mit euren

Händen nicht langsam und mit Angst von vorne an ihn heran greift. Denn nur ein potentielles Beutetier würde

so auf ihn zukommen. Nehmt ihn einfach und gelassen von der Seite her aus dem Terrarium und ihr werdet

sehen, der Python regius wird eher zurückziehen als euch zu beißen. Ich kann nur noch einmal betonen,

dass eure Hände nicht nach einem Beutetier riechen dürfen, d.h. wascht euch die Hände wenn ihr vorher eine

Maus oder ähnliches in der Hand hattet. Es kommt vor, dass der Python regius mit einer Art Fauchen versucht,

euch einzuschüchtern. In diesem Fall müsst ihr es ausprobieren, ob er es wirklich ernst meint oder nicht. Unsere

versuchen dies ab und zu auch einmal, aber bisher haben sie nur geblufft und noch nie zugebissen.

Dennoch sollte man nicht vergessen, dass ein Reptil, sprich der Königspython, kein Schmusetier ist und man immer

mit einem Abwehrbiss rechnen sollte. 

 
 

Häufig gemachte Fehler

Terrarienbau

 

Beim Terrarienbau kann man seiner Phantasie freien Lauf lassen. Es bieten sich immer wieder neue

Möglichkeiten, um einen geeigneten Platz für sein selbstgebautes Kunstwerk zu finden.

 

So wie in unserem Beispiel, das Ihr auf dem Bild seht, ein umgebauter Wohnzimmerschrank. Als Baumaterial allerdings gibt es für uns nur einen richtigen Tipp, und das wäre: Holz ! Wir verwenden Multiplex-Platten oder Betonplan, wobei zweiteres erheblich teurer ist, da es schon beschichtet ist. Es gibt viele Vorteile gegenüber einem Glasterrarium. Die wichtigsten wären: Temperatur und Feuchtigkeit lassen sich viel bequemer regeln und halten sich in der Regel über mehrere Stunden konstant, wogegen wir beim Glasterrarium schon beim geringsten Temperaturabfall der Zimmertemperatur, die Temperatur der Heizmatte nachregeln mussten.

 

 

Natürlich kann man, wenn man mit der Heizmatte nicht klarkommt auch einen Infrarot-Strahler

im Glasterrarium benutzen. Der wiederum trocknet die Luftfeuchte aber viel zu schnell ab und

man hat enorme Probleme, diese konstant zu halten. Das alles ist im Holzterrarium nicht der

Fall, da Holz sich nicht so schnell an die Außentemperatur anpasst. Des weiteren kann man

mit Holz als Baumaterial viel besser arbeiten und man hat genügend Möglichkeiten, Kletteräste,

Kunstpflanzen, Ablageflächen, etc sicher und fest zu verschrauben. Natürlich werden manche

sagen, das Holz wird doch sicherlich durch die hohe Luftfeuchtigkeit schnell angegriffen und

verfault. Wenn man aber bei der Imprägnierung nicht so sehr am Geld spart, kann man über mehrere

Jahre Freude an seinem selbstgebauten Terra haben, ohne dass Feuchtigkeit in das Holz eindringt.

Den allerbesten Effekt, was die Temperaturkonstanz angeht, kann man erzielen, indem man Rück,-

und Seitenwand von innen mit einer Art Putzmörtel isoliert. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen,

dass hier die Temperatur so lange konstant bleibt, bis man die Heizmatte ausschaltet. Dies alles

hat den riesengroßen Vorteil, dass man nicht so sehr an die Außentemperaturen gebunden ist.

Es ist sehr wichtig darauf zu achten, dass alle Materialien wie Lacke, Kleber, etc unschädlich für

die Tiere sind, wie z.B. Kleber auf Wasserbasis, sprich Mörtel, Lacke oder Imprägnierungen

für den Innenbereich. Lasst Euren Gestaltungen freien Lauf.

 

 
 

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